Das Große Stricken – Ich mach mit!

Kennt ihr die Smoothies und Säfte von innocent? Ich hab mir letztens mal wieder einen gegönnt und bin dabei auf die Aktion „Das Große Stricken“ gestoßen: Die Idee ist kleine (super süß, wie ich finde!) Mützchen zu stricken und diese dann einzuschicken. Die Mützchen kommen dann auf die Smoothies, diese dann in die Geschäfte und für jede verkaufte Flasche werden 20 Cent an das Deutsche Rote Kreuz gespendet ( -> Weiter Infos dazu findet ihr auf der Seite dasgrossestricken.de). Nette Aktion hab ich mir gedacht und bin dann auch direkt los und habe meine Wollreste durchwühlt!DSCF5426Passende Anleitungen für die kleinen Mützen gibt es auf auch dort auf der Seite und so habe ich mich fürs erste an dem Modell für Strickanfänger versucht und war auch in Null-Komma-Nix fertig! Ist echt süß geworden, oder?

Jetzt kommen die etwas schwereren Anleitungen dran und natürlich sind der Fantasie da keine Grenzen gesetzt, mal schauen, vielleicht denke ich mir auch noch selber was aus. Hat auch den Vorteil, dass ich endlich eine Möglichkeit gefunden habe meine angesammelten Wollreste zu verwerten. So oder so, es werden auf jeden Fall noch ein paar Mützchen werden! 🙂DSCF5432

RVO-Top: Jetzt die Zunahmen!

DSCF5367Irgendwie brauchen manche Dinge doch länger als gedacht und so ist mein RVO-Top im sommerlichen Gelb auch noch im September auf den Nadeln, seufz! Aus reiner Neugierde hab ich es einfach mal grob überschlagen und war doch echt erstaunt: Für mein fertiges Top werde ich über 36.000 rechte Maschen gestrickt haben! Hui! Bin aber mittlerweile sozusagen im Endspurt und ich hoffe auf einen golden Spätsommer/Herbst, damit ich mein Top dieses Jahr auch noch ausführen kann. 🙂

Für die Taille habe ich insgesamt 7-mal abgenommen und dann gerade weiter gestrickt bis ich eine Länge (von den neu aufgeschlungenen Maschen aus gemessen) von 23 cm erreicht habe. Dann geht es weiter mit den Zunahmen: Dafür habe ich eine Masche vor und eine Masche nach dem Markierer je eine Masche aus dem Querfaden herausgestrickt. In einer Runde nehme ich somit 4 Maschen zu. Um eine leichte Rundung zu erhalten, arbeite ich diese Zunahmen nicht in gleichmäßigen Abständen, sondern variiere diese ein wenig. Nach der ersten Zunahme habe ich die nächsten 2 Zunahmen in jeder 4. Runde gearbeitet (Abstand etwa 1,7 cm). Dann in der 6. Runde (2 cm), in der 8.(etwa 2,7 cm) und dann noch 3-mal in jeder 10. Runde (jeweils etwa 3,3 cm). Insgesamt habe ich also 8-mal zugenommen.

Somit ein schönes Wochenende! Beim nächsten Mal zeige ich dann das fertige Top.

Mein erster Pulli ist fertig!

Durch das heiße Wetter war mein Pulli jetzt doch noch etwas länger auf den Nadeln als eigentlich gedacht, aber was soll’s: Jetzt ist er fertig! Yay! Ich freue mich riesig und bin auch mächtig stolz drauf. 🙂

Geworden ist es jetzt ungefähr eine Größe 38. Gebraucht habe ich im Endeffekt von DROPS Paris 650g mit Maschenprobe und allem drum und dran. Bin aber doch froh, dass ich mir 700g besorgt habe, da es sonst doch mit dem Material echt eng geworden wäre. So habe ich auf jeden Fall noch etwas in Reserve und bin auf der sicheren Seite.

Für die Taille habe ich nach 5 cm nach den Abnahmen wieder Maschen zugenommen (wie oben bei der Raglanschräge nur mit zwei mittleren Maschen statt drei): 4x alle 2 cm, 1x nach 3,5 cm und dann noch einmal nach ca. 4,5 cm um eine sanfte Rundung für die Hüfte zu erreichen. Zum Schluss, als mein Pulli dann die gewünschte Länge hatte und mir auch zugegebener Maßen langsam das Garn ausging, habe ich die Maschenzahl dann noch auf eine Maschenzahl teilbar durch 4 angepasst, damit ich mit meinem 2-2-Rippenbündchen abschließen konnte. Insgesamt hat mein Pulli jetzt eine Länge von etwa 65 cm. Aber ich würde jedem empfehlen die Ab- und Zunahmen und die Länge ganz individuell auf den eigenen Körper anzupassen. Ich bin ein kleiner Sitzriese und habe einen recht langen Oberkörper, somit sitzt die Taille bei mir auch etwas tiefer als bei den meisten anderen.

Noch ein kleiner Tipp zum Vernähen von Baumwolle, den ich in einem Video von verypink.com gesehen habe: Nachdem ich die Fadenenden ein wenig vernäht habe, habe ich den Faden in zwei Hälften aufgeteilt und ein Fadenende unter einer Masche durchgeführt um dann die beiden Enden fest zu verknoten. Dadurch entsteht nur ein sehr kleiner Knoten, der nicht weiter stört, und der Faden ist fest im Gestrick verankert.

Fazit:

Ich bin sehr glücklich mit meinem ersten Versuch von einem Raglan von oben, vor allem da ich eigentlich ohne Anleitung gestrickt habe. Die Farbe ist sehr schön, er sitzt gut, ist bequem und durch die Baumwolle fühlt er sich auch toll direkt auf der Haut an. Und nachdem ich mich einmal dran gewöhnt hatte, hat es auch echt Freude gemacht die Baumwolle zu verstricken.

Insgesamt ist der Pulli aber auch recht schwer. Hey, es sind schließlich 650g Garn, die da verstrickt habe! Vielleicht werde ich beim nächsten mal ein Mischgarn verwenden, das eine etwas längere Lauflänge hat. Hätte den Vorteil, das der Pulli leichter wird und ich am Ende nicht so viele Fäden vernähen muss, was am Ende doch sehr lästig war. Vielleicht hätte ich auch die Raglenschräge nicht ganz so lang machen müssen, denn so viel Platz hätte ich um die Brust und unter den Achsel gar nicht gebraucht. Aber dafür ist er jetzt umso luftiger und bequemer. Mal schauen.

Das Prinzip vom Raglan hat mich auf jeden Fall begeistert und das wird nicht der letzte Pulli gewesen sein, den ich auf diese Art und Weise stricken werde!

 

Meine Decke: Rechte und linke Maschen

 

Rechte und linke Maschen bilden die Grundlage fürs Stricken. Es ist erstaunlich welche Vielfalt von Mustern allein durch rechte und linke Maschen gebildet werden. Hier habe ich ein paar Strukturmuster zusammen gestellt, die ich unter anderem für meine Patchworkdecke verwendet habe.

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Kraus rechts

Dies ist das einfachste Muster überhaupt. Einfach alle Maschen rechts stricken!

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Perlmuster

Noch ein ganz klassiches Muster: Das Perlmuster. Hierfür in der Hinreihe immer rechte und linke Maschen im Wechsel stricken. In der Rückreihe dann versetzt, also jede linke Masche rechts und jede rechte Masche links stricken.

Eins meiner Lieblinge von meinen ganz einfachen Strukturmustern: Ein Herz mit einer quadratischen Umrahmung!

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Oder auch sehr schön, ein Schmetterling! Dies ist eigentlich ein Muster für ein Spültuch, aber ich finde es macht sich auch gut in meiner Decke. Das Muster habe ich übrigens von hier.

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